Wie wähle ich die richtige Schwimmschule?
Informieren Sie sich auf der Website der Schwimmschulen, fragen Sie nach Erfahrungen in Ihrem Umfeld und suchen Sie den persönlichen Kontakt zum Schwimmkursleiter. Diese Punkte sind m.E. wichtig:
- Sinnvolle Gruppengrösse
Elternkind-Kurse (ElKi): 6-12 Eltern-Kind-Paare abhängig von der Badgrösse
Kinderkurse: maximal 5-8 Kinder (Nichtschwimmer) bzw. 8-10 Kinder (Schwimmer) pro Kursleiter - Optimale Wassertemperatur
Säuglinge bis 1 Jahr: 32-34°C
Kleinkinder: mind. 30 °C - Dauer der Lektion
Säuglinge: 30 Minuten
Kleinkinder ab 3 Jahren mit Eltern: bis 40 Minuten
Kindergartenkinder ohne Eltern: 30-40 Minuten
Schulkinder: 45 Minuten - Kursleitung
Welche Aus- und Weiterbildung haben die Kursleiter?
Werden die Sicherheitsaus- und Weiterbildungen regelmässig absolviert?
Kann der Kursleiter auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen?
Ist die Kursleitung mit den Kindern im Wasser (bei Grundlagenkursen)? - Zuschauen
Es sollte immer erlaubt sein, bei einer Lektion zuzuschauen.
Auf das fremdbestimmte Untertauchen (unter Wasser ziehen/drücken) sollte aus gesundheitlichen und psychologischen Gründen verzichtet werden. Das Kind sollte nur die Aufgaben mitmachen, bei denen es sich wohl fühlt. Ein guter Kursleiter hat dafür Verständnis.
Die allermeisten Schweizer Schwimmschulen unterrichten nach den Grundlagen von swimsports.ch (www.swimsports.ch), J&S (www.jugendundsport.ch) und Swiss Swimming (www.swiss-swimming.ch). Auf den entsprechenden Homepages finden Sie die entsprechenden Philosophien sowie die zugehörigen Schwimmschulen.
Übrigens: Die Qualität einer Schwimmschule hängt nicht von deren Grösse ab. Es gibt viele kleine Schwimmschulen, die tolle Arbeit leisten.